20.06.2025
Warum sich der Wechsel zu einer neuen Heizung 2025 lohnt
Ein Wechsel kann in diesem Jahr nicht nur aus verschiedenen Gründen notwendig, sondern darüber hinaus für Sie eine sehr gute Entscheidung sein. In den letzten Jahren hat die Politik verstärkt auf umweltfreundliche Heizsysteme gesetzt, um die Klimaziele zu erreichen. Diese Entwicklung wird durch großzügige Förderprogramme unterstützt, die es Ihnen ermöglichen, von attraktiven Zuschüssen zu profitieren. Zudem hat der Konflikt in der Ukraine eindrucksvoll gezeigt, wie stark die Preise für Öl und Gas von geopolitischen Krisen beeinflusst werden können – und wie schnell sie ansteigen.
Im Folgenden erklären wir, warum sich eine Heizungsmodernisierung 2025 für Sie besonders lohnt:
Steigende Preise für fossile Brennstoffe
Aktuell bezahlen Sie für fossile Brennstoffe (wie Gas und Öl) fast doppelt so viel wie vor 10 Jahren. Das kann sich, abhängig zum Beispiel von politischen Spannungen oder Krisen, schnell noch deutlich erhöhen. Moderne Gasheizungen arbeiten zwar deutlich effizienter als alte Modelle und helfen Ihnen dabei, die laufenden Kosten zu senken, doch eine Heizung, die auf erneuerbare Energien setzt, macht Sie weitgehend unabhängig von geopolitischen Schwankungen.
Gesetzliche Vorgaben zur Heizungsmodernisierung
Bereits 2020 wurde festgelegt, dass Gas- und Ölheizungen nach spätestens 30 Jahren Laufzeit ausgetauscht oder modernisiert werden müssen. Falls Ihre Heizungsanlage sich also dem Ende ihrer Lebensdauer nähert, ist es 2025 der ideale Zeitpunkt, über eine neue, effiziente Heizlösung nachzudenken.
Laut dem Bundesverband der Schornsteinfeger sind mehr als ein Drittel der Öl- und Gasheizungen in Deutschland älter als 20 Jahre. Für viele Immobilienbesitzer wird es daher zunehmend sinnvoll, jetzt aktiv zu werden und sich auf die Suche nach einer modernen Heizungsanlage zu machen.
Förderungen für den Heizungstausch nutzen
Die Regierung unterstützt den Umstieg auf umweltfreundliche Heizsysteme mit attraktiven Förderungen. Für die Installation einer neuen Heizung, die auf erneuerbaren Energien basiert, können Sie momentan noch von finanziellen Zuschüssen profitieren. Besonders vorteilhaft: Wenn Sie Ihre funktionierende alte Heizung durch ein modernes System ersetzen, erhalten Sie höhere Förderbeträge. Beachten Sie, dass es keine Förderungen gibt, wenn Sie Ihre alte Gas- oder Ölheizung durch eine neue, ebenfalls mit fossilen Brennstoffen betriebene Heizung ersetzen.
Seit dem 1. Januar 2024 müssen Heizungen in Neubauten innerhalb von Neubaugebieten zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Zu den zugelassenen Heizsystemen zählen:
Wärmepumpen
Biomasseheizungen
Gasheizungen, die mit Biomethan, Wasserstoff oder anderen klimafreundlichen Gasen betrieben werden
Fern- oder Nahwärme
Hybridheizungen
Stromdirektheizungen
Solarthermieanlagen
Holzheizungen
Für Neubauten außerhalb von Neubaugebieten ist der Einbau von Öl- oder Gasheizungen noch bis zum 30. Juni 2028 erlaubt. Dabei gelten folgende Fristen:
In Städten mit über 100.000 Einwohnern dürfen Öl- oder Gasheizungen nur noch bis zum 30. Juni 2026 eingebaut werden.
In Städten mit weniger als 100.000 Einwohnern ist der Einbau noch bis zum 30. Juni 2028 möglich.
Voraussetzung ist jedoch, dass diese Heizsysteme ab dem Jahr 2029 einen wachsenden Anteil an Biomethan, grünem Wasserstoff oder blauem Wasserstoff nutzen. Die verpflichtenden Anteile staffeln sich wie folgt:
Ab 2029: mindestens 15 %
Ab 2035: mindestens 35 %
Ab 2040: mindestens 60 %
Diese umfangreichen Vorgaben erfüllen Sie problemlos, wenn Sie gleich auf ein Heizsystem umsteigen, das mit regenerativen Energieträgern, wie zum Beispiel Holzhackschnitzel oder Pellets setzen - zum Beispiel auch in Verbindung mit Solarthermiemodulen oder einer Luft-Wärmepumpe.
Wir beraten sie dazu selbstverständlich gern.