Fragen und Antworten rund um das Heizen mit regenerativen Brennstoffen

Einige Fragen rund um Brennwertheizungen, ihre Funktionsweisen undUnterschiede, über das Heizen mit regenerativen Rohstoffen, über Förderungen oder Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Energieträgern tauchen regelmäßig wieder auf. Die wichtigsten davon sammeln wir hier für einen schnellen Überblick. Falls Sie etwas vermissen, dürfen Sie uns gern darauf hinweisen.

Die Holznutzung in Deutschlands Wäldern ist nachhaltig. Seit über 300 Jahren wächst stets mehr Holz nach, als genutzt wird. Scheitholz ist dabei der bedeutenste regenerative Energieträger zur Wärmegewinnung.

Während des Wachstums benötigen Bäume CO², welches sie aus der Luft entnehmen und im Holz bzw. in der Blattmasse speichern. Bei der Verbrennung von Holz wird zwar CO² freigesetzt - aber nur so viel wie der Baum im Laufe des Wachstums der Atmosphäre entzogen hat.
Wer also mit Holz nachhaltig heizt, heizt im Kreislauf der Natur, sprich CO²-neutral.

Allein in deutschen Privathaushalten werden knapp 20 Millionen Tonnen CO² durch die thermische Nutzung biogener Festbrennstoffe eingespart.

Als Holzheizer können Sie die Wirtschaftlichkeit, das Emissionsverhalten und die Lebensdauer Ihres Scheitholzkessels enorm beeinflussen.

Tipps rund um den Brennstoff Scheitholz
Brennholz sollte hauptsächlich in den Wintermonaten geschlagen werden. Spalten Sie das Brennholz möglichst rasch nach dem Einschlag. Dies beschleunigt das austrocknen. Außerdem lässt sich waldfrisches Holz leichter spalten.

Im Idealfall passen Sie die Größe der Scheite gleich an Ihre Feuerungsanlage an. Dadurch erreichen Sie noch schneller Wassergehalte unter 20% und damit ofenfertige Brennholzqualität.

Nasses Holz verbrennt mit deutlich geringerer Energieausbeute und kann zu höheren Emissionen sowie aggressiven Ablagerungen führen.

Wussten Sie das der Heizwert um 0,3 kwh/kg steigt, wenn der Wassergehalt um 5% sinkt.

1 Raummeter (rm) = 1 m³ geschichtete Holzscheite

Brennstoff          
 Heizwert in kWh
(bezogen auf 20 % Wassergehalt)
 Fichte  1.300 /rm
 Kiefer  1.570 / rm
 Lärche  1.670 / rm
 Buche  1.850 / rm
 Laubholz  3,9 / kg
 Nadelholz  4,1 / kg
 Öl  10,08 / l
 Erdgas  9,5 - 10,28 / m3
 Pellets  4,9 / kg

Dem Heizen mit Pellets gehört die Zukunft

Holzpellets werden aus Koppelprodukten der Säge- oder Holzwerke hergestellt, also aus Spänen oder Hobelrückständen. Für eine Tonne Pellets werden 6 bis 8 Kubikmeter Späne benötigt.

Für die Pelletherstellung werden die Holzreste zunächst getrocknet, zerkleinert und schließlich durch eine Matrize gepresst. Das Pressen funktioniert ohne chemische Zusätze. Unter hohem Druck werden die Späne durch die Matrize in die typische Zylinderform gebracht. Holzeigene Lignine und Harze werden durch die dabei entstehende Wärme und restliche Holzfeuchte zum Naturkleber, der die Holzfasern zusammenhält. Lediglich eine Zugabe von max. 2 Prozent Presshilfsmitteln wie pflanzliche Stärke ist erlaubt. Das Lignin sorgt auch für die glänzende Oberfläche der Pellets.

>> Zu den Pelletheizungen
Pellets haben einen Heizwert von ca. 5 kWh/kg. Damit entspricht der Energiegehalt von einem Kilogramm Pellets ungefähr dem von einem halben Liter Heizöl.

Gleichzeitig schonen Sie die Umwelt, weil Pellets Co2-neutral verbrennen. Es wird genau so viel Kohlendioxid (CO2) freigesetzt wie der Baum zuvor im Wachstum aufgenommen hat und auch bei der Verrottung wieder abgeben würde. Ganz anders verhält es sich bei Öl oder Gas. Hier ist das Co2 seit Millionen Jahren im Erdreich gebunden und würde ohne unser Eingreifen dort auch bleiben.

Deutschland hat europaweit den größten Holzvorrat und der Zuwachs liegt weit über der Nutzung.
Die Versorgung mit Holzpellets ist also auch bei steigender Nachfrage langfristig gesichert.

Ihr Vorteil mit Pellets

  • zukunftssicher
  • bequem
  • konstant günstig
  • regional hergestellt
  • co2 neutral
  • effizient

Ausgezeichnete Qualität und Pellets mit dem ENplus - Gütesiegel liefert Ihnen Ihr regionaler Brennstoffhändler ganz bequem mit dem Tankwagen. Weitere Informationen zum Qualitätssiegel ENplus finden Sie unter DEPV (Deutscher Energieholz- und Pellet-Verband e.V.)
Der Jahresvorrat Holzpellets eines Einfamilienhauses belegt nur etwa 4 m² Fläche.
Ob Gewebetank oder Lagerraum, die optimale Lagerung hängt von Ihren räumlichen Gegebenheiten ab. Dank flexibler Lagerlösungen kann sich dieser Platz im Keller, im Hauswirtschaftsraum oder auch außerhalb des Hauses befinden.

Noch mehr Leistung gewinnen Sie übrigens mit einem Pellet-Brennwertkessel, der zusätzlich Wärme aus dem bei der Verbrennung entstehenden Abgas zurückgewinnt. Damit lässt sich die Wärmeleistung der Pellets noch mehr steigern - und gleichzeitig die Umwelt noch mehr entlasten.

Deshalb am besten gleich unseren effizienten Condens Brennwertkessel, den der hat höchste Wirkungsgrade von bis zu 107,3% und passt in den kleinsten Heizraum.

Pelletheizungen funktionieren wie Öl- oder Gasheizungen vollautomatisch oder handautomatisch per Handbefüllung für alle die sich den Platz für das Pelletlager sparen wollen.

Bedarfsgesteuert wird der Brennstoff Pellets automatisch per Förderschnecke oder Schlauch zur Edelstahl-Brennkammer des Pelletkessels transportiert. Die Rückbrandsicherung schützt die bevorrateten Pellets vor dem Kontakt mit dem Feuer. Der automatische Zündvorgang startet daraufhin den sehr effizienten Verbrennungsvorgang. Eine Besonderheit ist, dass  ÖkoFEN Pelletkessel durch die vorbildliche Konstruktion keine Lambdasonde brauchen! Die Komfort-Aschebox ist optional bestellbar.

Die Anschaffung einer Pelletheizung setzt sich aus unterschiedlichen Faktoren zusammen. Zudem sind die jährlichen Ausgaben für Pellets deutlich niedriger als Erdgas- und Heizölkosten.

Hier geht es zum online Produktberater mit unverbindlichem Richtpreis inkl. Förderinfo https://onlineberater.pelletsheizung.de/

Eine Investition einer Pelletheizung lohnt sich auch für Ihren Geldbeutel, da sich die Preisentwicklung bei Holzpellets konstant hält. Im Vergleich dazu schwanken die Preise für Heizöl und Erdgas immer wieder deutlich und auch der Strompreis für Wärmepumpen steigt jährlich konstant an.

Wärmepumpen sind die Zukunft des Heizens – effizient, nachhaltig und wirtschaftlich. Sie nutzen kostenlose Umweltenergie aus Luft, Wasser oder Erde und wandeln sie in wohlige Wärme für Ihr Zuhause um. Dadurch senken Sie nicht nur Ihre Heizkosten, sondern reduzieren auch CO₂-Emissionen und machen sich unabhängiger von fossilen Brennstoffen. Dank moderner Technik, staatlicher Förderungen und niedriger Betriebskosten sind Wärmepumpen eine Investition - sowohl für den Neubau als auch die Sanierung, die sich langfristig auszahlt. Entdecken Sie jetzt die Vorteile und heizen Sie smarter und effizienter!

Es gibt verschiedene Arten von Wärmepumpen. Diese unterscheiden sich vor allem in ihrer Funktionsweise und der Energiequelle, die sie nutzen. Während Luft-Wasser-Wärmepumpen die Umgebungsluft gebrauchen, entziehen bspw. Wasser-Wasser-Wärmepumpen Wärme aus einer Wasserquelle und übertragen diese auf das Heizsystem im Gebäude. Erd-Wärmepumpen (geothermische Wärmepumpen) hingegen nutzen die Temperatur tief unter der Erdoberfläche, um Wärme zu erzeugen. 

Funktionsweise einer Luft-Wasser-Wärmepumpe

Die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist eine besonders beliebte Heizform, welche die Umgebungsluft nutzt, um diese in natürliche Wärme für Ihr Zuhause umzuwandeln. Doch welches Funktionsprinzip steckt dahinter und wie wird aus Luft tatsächlich Energie bzw. Wärme?

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